Ein nicht-chirurgischer kieferorthopädischer Ansatz mit klaren Alignern bei einem Erwachsenen mit Klasse III
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Einführung
Im vergangenen Jahrzehnt gab es einen bemerkenswerten Anstieg der Verwendung von klaren Alignern, und ihre Vorteile und Vorzüge wurden umfassend dokumentiert. Heutzutage können Aligner eine Vielzahl von Fehlstellungen behandeln, und die Komplexität der Fälle, die effektiv mit Alignern behandelt werden können, hat sich bemerkenswert erhöht.
Kieferorthopäden stehen vor einer herausfordernden Aufgabe, wenn es darum geht, die skeletale Klasse-III-Fehlstellung zu behandeln. Diese Erkrankung kann zu funktionalen und ästhetischen Problemen für die Patienten führen. Je nach Schweregrad der Fehlstellung variieren die Behandlungsoptionen von orthognathischer Chirurgie in Kombination mit Kieferorthopädie für die schwersten Fälle bis hin zu kompensatorischen Strategien, die zahnärztliche Extraktionen und den Einsatz von Gummis in der camouflage Kieferorthopädie umfassen. Bei der Bestimmung des am besten geeigneten Behandlungsansatzes ist es entscheidend, nicht nur den Schweregrad der Fehlstellung, sondern auch Faktoren wie das Gesichtsprofil, das Wachstumspotenzial, die Wünsche des Patienten und den Grund für die Inanspruchnahme medizinischer Beratung zu berücksichtigen.
Wenn Asymmetrien zusätzlich zur skeletalen Klasse-III-Malokklusion vorhanden sind, wird die Behandlung des Falls komplexer. Asymmetrische Bewegungen wie die Distalisierung können notwendig sein, um dies auszugleichen. Während die Distalisierung mit festen Apparaturen herausfordernd sein kann, bieten klare Aligner eine zuverlässige Lösung, um diese Bewegung zu erreichen. Dieser Artikel zielt darauf ab, einen Fall einer Patientin mit einer vertikalen skeletalen Klasse-III-Malokklusion vorzustellen, die erfolgreich durch asymmetrische Distalisierung mit klaren Alignern und Klasse-III-Elastiken behandelt wurde.
Fallbericht
Die 23-jährige dolichofaziale Patientin klagte darüber, nicht richtig kauen zu können. Die Gesichtsuntersuchung zeigte ein konvexes Profil, eine vergrößerte untere Gesichthöhe und eine skeletale Klasse-III-Malokklusion (Abb. 1–3). Die intraorale Untersuchung ergab eine Angle-Klasse-III-Rechtsunterteilung-Malokklusion, einen anterioren offenen Biss, keinen Überbiss und eine maxilläre Zahnmittellinie, die etwa 3 mm nach rechts von der mandibulären Zahnmittellinie abweicht (Abb. 4). Das panoramische Röntgenbild bestätigte die vorherige Extraktion des maxillären rechten ersten Prämolaren und das Vorhandensein aller vier dritten Molaren (Abb. 5 & 6).




Die Behandlungsziele umfassten das Schließen des anterioren offenen Bisses, das Erreichen einer bilateralen Angle-Klasse-I-Beziehung sowie eines angemessenen Überbisses und Überbiss, die Korrektur der Mittellinienabweichungen und die Erreichung einer Profilharmonisierung. Der Behandlungsplan bestand aus einer orthodontischen Camouflage-Behandlung mit asymmetrischer Distalisierung in drei der vier Quadranten unter Verwendung von Invisalign-Alignern (Align Technology) und der Extraktion der dritten Molaren. Das Invisalign Comprehensive-Paket wurde gewählt, und es wurden 63 Paare von Alignern verwendet (Abb. 7–10). Jeder Aligner wurde 20 Stunden am Tag jeweils eine Woche lang getragen. Der Einsatz von Klasse-III-Elastics auf beiden Seiten war angezeigt. Danach waren zehn Verfeinerungsaligner erforderlich, um die Interdigitation auf der rechten Seite zu verbessern (Abb. 11 & 12).






Obwohl Klasse III-Gummis dazu neigen, die oberen Molaren zu extrudieren und eine im Uhrzeigersinn gerichtete Rotation des Unterkiefers zu erzeugen, ermöglichen es uns Aligner, diese Komplikationen zu verhindern, da wir eine bessere Kontrolle über die Zahnbewegung haben, die es uns ermöglicht, unerwünschte Zahnbewegungen entgegenzuwirken. In diesem Fall war eine Intrusion der hinteren Zähne geplant, die eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Rotation des Unterkiefers erzeugen würde. Diese vertikale Kontrolle führte zur Schließung des anterioren offenen Bisses und zur Reduzierung der unteren Gesichtsgröße, wodurch das Gesichtsprofil verbessert wurde.
Die gesamte Behandlungsdauer betrug 15 Monate. Eine Angle-Klasse-I-Beziehung wurde hergestellt, zusammen mit einer angemessenen anterioren und caninen Führung, um eine funktionale Okklusion zu gewährleisten. Dies sichert nicht nur eine optimale Kaufunktion, sondern schützt auch die Zähne und das Kiefergelenk vor übermäßiger Belastung. Maxilläre und mandibuläre feste Retention wurden am Ende der Behandlung installiert (Abb. 13–19).







Fazit
Dieser Fallbericht hat gezeigt, dass mit einer umfassenden Diagnose, einer ordnungsgemäßen Planung und der Mitarbeit des Patienten, Aligner, die durch Elastics unterstützt werden, eine effektive und effiziente Behandlungsalternative zur Korrektur asymmetrischer Klasse-III-Malokklusionen darstellen. Aligner ermöglichen eine effiziente Distalisierung bei Patienten mit anteriorer Offener Biss oder hyperdivergenten Mustern, während das Risiko einer Verschlechterung der vertikalen Probleme minimiert wird.